Windy Welly

Ich verlasse das sonnige Taupo nur ungern, zumindest würde ich das Wetter gerne mitnehmen, aber wetteronline sagt das geht nicht.

Taxi ist pünktlich, Bus ist pünktlich da, kommt aber nicht pünktlich weg. Mittagspause machen wir irgendwo auf dem platten Land im Flat Hills Cafe.

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Später zieht sich der Himmel zu, und es fängt an zu regnen. Als wir nach insgesamt 6 Stunden das Wellingtoner Stadtgebiet erreichen, haben wir schon eine halbe Stunde Verspätung, und wir landen mitten im Berufsverkehr. In Wellington Central laufen wir schließlich mit einer Dreiviertelstunde Verspätung ein, und ich mache mir keine Illusionen was das Taxi angeht.

Als wir aussteigen hat es zum Glück aufgehört zu regnen, aber Windy Welly macht seinem Spitznamen alle Ehre: Es ist so windig dass einem fast die Haare vom Kopf fliegen. Ich steuere auf das nächstbeste Taxi der zuständigen Taxifirma zu und erkläre die Situation, der Fahrer funkt seinen Kollegen herbei, dem ich dann (inzwischen kann ich das recht flüsssig) zum ich-weiß-nicht-wievielten Mal erkläre dass ich die Fahrt nicht bezahle weil das ein Account Job ist und weil das Reisebüro die Abrechnung übernimmt.

Das Hotel ist eines der typischen gesichtslosen Innenstadthotels, aber wirklich sehr günstig gelegen: Waterfront, I-Site und das Te Papa Museum sind in wenigen Minuten erreicht. Geschäfte ebenso, zum Beispiel der Elektronikmarkt, den ich kurz vor Ladenschluss noch erreiche und wo ich einen neuen USB-Stick plus Kabel zur Sicherung meiner Fotos erstehe. Danach drehe ich noch eine kurze Runde um den Block um mich zu orientieren.

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Anschließend esse ich im hoteleigenen Restaurant einen Caesarsalat, der eher enttäuschend ausfällt, sowas hab ich in billigeren Restaurants schon besser gegessen. Überhaupt ist das Hotel soso-lala, das Zimmer sieht ganz in Ordnung aus, aber das Bad ist ein bisschen schlicht: ebenerdige Dusche mit Duschvorhang, da ist die Überschwemmung doch vorprogrammiert – da hatte ja selbst das Motel im Provinzkaff Taumarunui ein besseres Bad. Außerdem sind die Wände aus Papier, ich glaube heute Nacht ist Ohropax angesagt.

Immerhin klappt das Überspielen der Fotos, aber beim Blogschreiben gibts plötzlich Probleme, weil ich angeblich keine Berechtigung habe – wahrscheinlich hat sich das Programm verschluckt weil ich heute vom Smartie und vom Tablet aus zugegriffen habe, und da hat es den zweiten Zugriff dann für illegal gehalten. Nu gehts aber wieder.

Und morgen werde ich mir dann mal Wellington ansehen, und wenn wetteronline Recht behält, könnte das eine sonnigere Stadtbesichtigung werden als heute.

2 Gedanken zu „Windy Welly

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